Die Kosten im deutschen Gesundheitswesen liegen auf einem hohen Niveau, wie gesetzlich und privat Versicherte aus Erfahrung mit ihren monatlichen Beiträgen bestätigen dürften. Gerade der Wechsel zu einem privaten Krankenversicherer, der von vielen Wechselwilligen mit der Hoffnung auf niedrigere Beiträge verbunden ist, hat sich in den letzten Jahren als kostspielige Entscheidung herausgestellt. Die Ausgaben der privaten Krankenversicherer stiegen alleine von 2009 auf 2010 um 6,7 Prozent – ein Kostenanstieg, den nur wenige Versicherungen in dieser Drastigkeit ihren Mitgliedern weitergeben möchten. Trotz allem steht fest: Anstiege von Beiträgen gehören auch in der PKV zum Tagesgeschäft und dürften in den nächsten Jahren noch einmal zusätzlich an Fahrt gewinnen.

Die Gründe für den Kostenanstieg in der PKV sind vielfältig, wobei der technische und medizinische Fortschritt, die Mehrausgaben für Medikamente sowie die steigende Lebensdauer der Versicherungsnehmer als Faktoren einspielen. Im Vergleich zu den gesetzlichen Krankenkassen, die jedes Jahr durch den Bund Subventionen in Millardenhöhe erhalten, haben die privaten Versicherer als Unternehmen der freien Wirtschaft auf eigenständige Weise die Kompensation des Kostenanstiegs vorzunehmen. Eine Entwicklung, die letztlich auch vor dem einzelnen Versicherten nicht halt macht, der jedes Jahr aufs Neue Mehrausgaben für seine gesundheitliche Absicherung fürchten muss.

Doch es gibt Alterativen für jeden Privatversicherten. Taktiken, die sich je nach individueller Situation mehr oder weniger eignen und dafür sorgen können, dass die Kosten für den privaten Krankenversicherungsschutz nicht nur konstant gehalten werden, sondern in manchen Fällen sogar abgesenkt werden können. Auf fünf dieser Strategien soll ein kurzer Blick geworfen werden.

 

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